Montag, 30. Dezember 2013

Two Gentlemen To Really Listen To

2 gute Redebeiträge ehemaliger, socalled "Schlapphüte", kann das gerade nicht kommentieren aber sehr empfehlen.

Bill Binney - (Ex-Technical Director of NSA)
und
Ray McGovern (Ex-CIA-Analyst)

Sonntag, 29. Dezember 2013

Bittschrift

Lieber Sensemann

ich möchte bitte bitte bitte nie wieder eine Lungenentzündung kriegen. Also wenn ich das hier überleben sollte. Nein ich will auch nicht mehr rauchen. Hatte ja auch schon vor dieser erneuten Plage längst wieder damit aufgehört. Gut - dass ich zwischenzeitlich hie u. da mal an einer gepafft hatte weisst Du natürlich auch, aber Du kennst mich und solltest also auch wissen wie das gemeint war. Lediglich als kleiner Bruch, schließlich bin ich Anti-Militaristin. Auch beim Nichtrauchen.

Aber so was hier, nein das muss nun also wirklich nicht nochmal sein. Auch wenn das Jenseits sehr vielversprechend und verlockend winkt. Nö. Noch ist es nicht so weit.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Happy Birthday

Jonas Mekas!

I once have read in some wise book that the historical Jesus Christ was actually born in June. (Or was it July?) Whatever - it's Christmas Time anyway, so Merry Christmas, a Blissful Hanuka and Happy Holydays!

(wegen akuter Bronchitis (same procedure as last year.. )und überhaupt, verzichte ich freiwillig darauf, selber zu singen und danke derweil Bryan Ferry 4 his wonderful tunes.)

With Love
Lily


Reason Or Rhyme by Bryan Ferry
Why must you shed such tender tears
In the evening of your years?
No other love could stem the tide
Of the loneliness I hide
Open your heart and let me live
All the promises I could give
The sun and moon and all the stars
They bow down to you whenever you pass
In a world of fading sadness
An emerald ring, a photograph
That look in your eyes, the brush of your cheek
These are the moments in life that I seek
No reason or rhyme, no presence of mind
Just a dance to the music of time
Why must you shed such tender tears
In the evening of your years?
No other love could stem the tide
Of the loneliness I hide
Inside out, upside down
Obscured by clouds, or underground
The sun and moon and all the stars
They bow down to you whenever you pass
Wherever you are, whenever you speak
These are the moments in my life that I seek
No reason or rhyme, by chance or design
Just a dance to the music of time
Open your heart and let me live
All the promises that I could give
The sun and moon and all the stars
They bow down to you whenever you pass
No reason or rhyme, by chance or design
Just a dance to the music of time

Donnerstag, 19. Dezember 2013

kurz zitiert und archiviert

schneide das mal eben aus und pinne es hier an die Wand - aus einem Artikel auf Telepolis - bevor ich mich auf den Weg zum malochen mache....

Die Demokratie, die Heilige Kuh der modernen Welt, befindet sich in der Krise. Und es ist eine tiefgreifende Krise. Im Namen der Demokratie werden alle Arten von Verbrechen begangen. Aus ihr wurde wenig mehr als ein ausgehöhltes Wort, eine hübsche Schale, jeglichen Inhalts oder Sinns entleert. Sie ist so, wie man sie haben will.
Die Demokratie ist die Hure der freien Welt, bereit, sich nach Wunsch an- und auszuziehen, bereit, die verschiedensten Geschmäcker zufrieden zu stellen. Man nutzt und missbraucht sie nach Belieben. Bis vor kurzem, noch in die 1980er Jahre hinein, schien es so, als könnte die Demokratie tatsächlich ein gewisses Maß an echter sozialer Gerechtigkeit gewährleisten.
Aber moderne Demokratien existieren lange genug, und neoliberale Kapitalisten hatten genug Zeit, um zu lernen, wie man sie untergräbt. Sie verstehen sich meisterlich in der Technik, die Instrumente der Demokratie zu infiltrieren - die "unabhängige" Justiz, die "freie"! Presse, das Parlament - und sie zu ihren Zwecken umzuformen.
Arundhati Roy, indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin

see you later... (bald habe ich urlaub und da will ich mal wieder schöne Bilder machen. Evtl. sogar mal wieder was kleines filmen....oder so.)

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Guckstu!

>>>Politische Justiz in unserem Land
Mitschnitt der Lesung im Kunstverein>>> 

bei den AnStiftern

PS: In Benztown darf im Namen der Justiz das Grundgesetz nur im Flüsterton zitiert werden. Still, lautlos und am besten heimlich zu Hause unter der Bettdecke.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Kehrwoche in Stuttyard

Trüben bei Trüten wurde letztens schon auf 2 ganz wichtige Termine am nächsten Wochenende hingewiesen:

Samstag, 14.12., 19.30 Uhr
Die US-Friedensaktivistin Medea Benjamin, Mitgründerin von CODEPINK, liest aus ihrem neuen Buch „Drohnenkrieg“ und diskutiert mit Tobias Pflüger (IMI) über die deutsche Drohnen-Kriegsbeteiligung.

ver.di tHeo.1, Theodor-Heuss-Str. 2, Stuttgart-Mitte

Sonntag, 15.12., 11 Uhr
Protestaktion vor dem AFRICOM, Plieninger Straße, Stuttgart-Möhringen, (Treffpunkt auf dem Parkplatz Pressehaus 100 m davor)

Veranstaltet von:

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK); Kultur des Friedens; Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung (OTKM); Informationsstelle Militarisierung (IMI); Ohne Rüstung Leben; Die Linke; Stuttgart Open Fair (SOFa); DKP-Gruppe Stuttgart-Süd; Pax Christi - Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart; Vaihingen Ökologisch Sozial; Vaihinger für den Kopfbahnhof

Also Stuttyard, greif zu deinem Besen und erscheine bidde zahlreich!


Samstag, 7. Dezember 2013

Mein Freund U.oder warum auch ich lieber Einzelgängerin als Mitläuferin bin.

Hatte mal einen Kollegen, der auch ein guter Freund war und zu dem mich dieser Tage meine Gedanken immer wieder tragen. War schon über 20 Jahre her, als wir uns bei der Arbeit kennengelernt haben. U. war gelernter Schreiner und schon damals, mit Anfang 20 ein ganz feiner und integerer Mensch, der sich nie an Klatschgeschichten beteiligte und sich nie über Kollegen während deren Abwesenheit ausließ. Wenn er etwas mit jemandem zu bereden hatte, tat er das direkt und ohne Umwege und genauso machte er das auch den anderen Kollegen von Anfang an unmissverständlich klar. U. war und wurde nie zu einem Mitläufer.
(wer sich nicht mit dem Mob gemein machen will, muss ihn sich auf Distanz zu halten wissen....)
U. ließ sich auch von niemandem tyrannisiseren, von keinem Kollegen, keinem Chef und auch von keinen Sach-oder sonstigen Zwängen. Er arbeitete immer so gut er konnte und wer meinte, dass das nicht genug sei, durfte ihn von hinten sehen.

Es gingen ca. 10 Jahre ins Land, bis wir uns auf einer Bahnreise von Köln nach Stuttgart zufällig wieder begeneten. U. hatte sich mittlweile selbstständig gemacht , war sich und seiner unbestechlichen Art immer treu geblieben. Und weil U. nicht nur ein selten charakterstarker, integerer Mensch ist, sondern dazu eben auch noch ein fähiger, um nicht zu sagen begnadeter Handwerker, hat er den Markt bis dato auch überlebt.
(und das meine ich jetzt genauso, wie ich es geschrieben habe, obwohl mir natürlich bewusst ist,  dass es vor allem die Intriganten, Mitläufer und Arschkriecher sind, die sich nicht nur auf dem real-exisitierenden Arbeitsmarkt behaupten und Karierre machen - sondern die sich leider auch viel zu oft in anderen Gruppierungen und Vereinen hervortun und den Ton angeben. 
Ich sage U. hat den Markt überlebt, weil er sich nicht vom Markt hat korrumpieren lassen. Hätte er sich korrumpieren lassen, hätte er nicht überlebt. Er wäre wie all die anderen einfach gefressen worden.)

Wenn ich mich dieser Tage mit irgendjemandem verabreden wollte, auf nen Kaffee, Punsch, Bier oder Glas Wein, dann mit U. Ich würde ihm sagen, wie toll ich ihn finde und wie froh ich bin, dass es Menschen wie ihn gibt.

(Lieber U. falls Du das hier liest, melde Dich bitte! Habe deine Fonnummer leider nicht mehr)