Sonntag, 25. November 2012
Montag, 19. November 2012
Sonntag, 18. November 2012
Samstag, 17. November 2012
Hold on 2 your Love
ClaudiJah!
Halt Dich an Deiner Liebe fest - Ton Steine Scherben feat. Adel Tawil by Ton Steine Scherben
Messengers of Worldpeace |
Donnerstag, 15. November 2012
Chesus the Messiah says:
Stop Killing! Create Peace and Justice! Clear the skies off your drones, Heaven is 4 Angels! Earth is 4 People.
If you want to live as superiors, fly to the moon and build your supereior state out there!
Aber Dalli!
PEACE AND JUSTICE NOW! FREEDOM 4 MY PEOPLE!
Shir Tikva - Melina Mizrahi by Meli7
If you want to live as superiors, fly to the moon and build your supereior state out there!
Aber Dalli!
PEACE AND JUSTICE NOW! FREEDOM 4 MY PEOPLE!
Shir Tikva - Melina Mizrahi by Meli7
Mittwoch, 14. November 2012
Heute
ist hier Flenn-und Bett-Tag bei mir
aber glücklicherweise mit Musicke
ps. hab mich auf eine ganz schöne Stelle beworben und flehe zum Allmächtigen dass er mir beistehen und die Verantwortlichen erkennen lassen möge, dass das da genau mein Job ist. Der passt so dermaßen gut zu mir und ich könnte da wirklich mal alles das einbringen, was ich kann und zum Wohle der Gemeinde.
Amen
aber glücklicherweise mit Musicke
ps. hab mich auf eine ganz schöne Stelle beworben und flehe zum Allmächtigen dass er mir beistehen und die Verantwortlichen erkennen lassen möge, dass das da genau mein Job ist. Der passt so dermaßen gut zu mir und ich könnte da wirklich mal alles das einbringen, was ich kann und zum Wohle der Gemeinde.
Amen
Dienstag, 13. November 2012
To Those Who Speak Hebrew: Israel's first full protest album
I am sharing the link here, in hope that those who do speak Hebrew or have Hebrew-speaking friends or contacts will enjoy this. Please send it to them as a gift in support of those voices here that promote peace and justice, human rights and democracy.
Hebrew or not, the album owes a lot to the English language protest song tradition. Besides the title song and its Irish roots, it features three other translations from English. My adaptation of Sinead O’Connor’s “Black Boys on Mopeds” refers to Palestinian children killed by Israeli forces, such as the late Abir Aramin. Ewan Maccol’s “The Moving on Song,” originally concerned with the fate of migrant workers and tinkers in the British Isles, is dedicated to migrants workers and African refugees, who are regularly mistreated by our authorities. “In The Neighborhood” by Tom Waits opens the album. Strangely, when translated, it gives a precise image of a Jaffa neighborhood where I lived for three years. Lovers of French chansons will doubtlessly recognize Jacques Brel’s “Mon enfance”, sung by a campfire on an artists’ pilgriamage to Jerusalem last summer >>>read on here my dear>>>
direkter link zum Album: http://shakli.bandcamp.com/
ps. As far as I could listen to it, I love it. Thanx a lot 4 the good work, and hebrew or not, it opens up the heart and fills it up with Love and Joy! (due to my technical problems here, it takes hours to download...)
...and quite a load of sadness, too...
Wie Oben So Unten?
So, jetzt habe ich eben doch noch Fotos von diesem seltsamen Teil gemacht, welches letztens bei mir aufs
Bett kullerte, als mein Söhnchen sich mal wieder unerlaubt an meinem
Portemonnaie zu schaffen machte (neuerdings liebt er es, mir die
letzten Kröten aus dem Beutel zu stibitzen und in seiner
Kaufladenkasse zu deponieren – was sicher keiner böse Absicht
entspringt, sondern sich mitunter sogar als weise und vorsorglich
erweist.)
Das war an dem Tag, als ich in der
Stadt war und der Telecom lautstark u. vor versammelter Kundschaft die Leviten
gelesen habe. Da wurden mir nämlich tatsächlich von denen
monatelang Beiträge von meinem Konto abgebucht, (auf welches ja seit
längerem schon außer dem Kindergeld, keinerlei Eingänge mehr verbucht
werden) für einen Telefonanschluss in meiner alten Wohnung, den ich
natürlich vor dem Umzug gekündigt hatte. Was dann von der Telecom
bestritten wurde und ich es schrifltich nicht nachweisen konnte. Und
natürlich habe ich es nicht besser verdient, wenn ich so blöde bin
und das so lange Zeit nicht merke. Weil ich meine Kontoauszüge nicht
richtig kontrolliert habe (wer will das Elend auch schon so genau
wissen!) Jedenfalls haben die sich monatelang an unserem Kindergeld
bereichert, wohlwissend dass wir diesen Anschluss überhaupt nicht
nutzen weil verzogen. (wie sich dann heruasstellte haben die bspw. in
einem Monat mehrmals auf das leere Konto zugegriffen, solange bis
sie dann geschnallt haben, wann genau das Kindergeld eingeht und die
Abbuchungen dann entsprechend positioniert.)
Ich machte mir also Luft und
prophezeite dem Konzern zu guter Letzt auch noch einen Börsencrash.
Auf dem Nachhauseweg kam ich an einem Straßenmaler vorbei, der hatte
mit Kreide ein Gemälde auf den Boden gezeichnet, „aus der
Erinnerung gemalt“ stand als Titel darüber und „der Künstler
wünscht Ihnen einen ausgeglichenen Tag“.darunter. Ich öffnete
dann auch gleich freudestrahlend meine Geldbörse, entnahm meine
letzten Silberlinge und brachte damit den Hut des Künstlers zum
erklingen.
Währenddessen streifte mich so ein
blond gegelter Youngster im Vorübergehen und wiederholte immer
wieder „das ist doch dieser Jesus, das ist doch dieser Jesus....“
wobei er stelten dämlich grinste. Der Typ erinnerte mich an einen
dieser Jungs, die ich an diesem nicht minder skurilen Tag im Busangetroffen hatte.
Also ich wüsste ja gern was das für
ein komisches Teil ist, habe auch versucht es mit einem Messer
aufzuschneiden um es zu untersuchen, was mir aber nicht gelang. Das
zeckenhafte Ojekt ähnelt ein wenig, wie ich finde, jenem fliegenden Etwas, das da im Sommer über unserem Haus schwebte.
Ich habs dann erstmal in Klopapier eingewickelt, in ein schwarzes Doggybag gepackt und einstweilen in einer Schlublade im WC deponiert.
Ich habs dann erstmal in Klopapier eingewickelt, in ein schwarzes Doggybag gepackt und einstweilen in einer Schlublade im WC deponiert.
Ps. Da fällt mir noch ein, als ich
kürzlich meinen surfstick erwarb u. an der Kasse meine Geldbörse
zückte, fiel hinter mir einem anstehenden Kunden ein ähnliches
silbriges Teil auf den Boden. Ich machte ihn noch drauf aufmerksam,
aber er winkte schnell ab und stellte seinen Fuß drauf.
Die Welt, in der ich hier gelandet bin,
ist wahrlich far off my home!
Pps. Und mein Nachbar aus dem EG, ein
älterer Herr, läuft neuerdings auch nur noch verkabelt u. mit
Ohrsteckern und Handy spazieren. Und das obwohl der Mann Antroposoph
ist. So hab ich den früher nie druch die Gegend laufen sehen....
mama, my noise is bleeding by LOCALDATAEATSTHEMACHINE
Montag, 12. November 2012
An den sogenannten Verfassungsschutz (wenn es doch nur einer wäre!)
Ihr wisst doch selbst ganz genau, wo die wahren Verfassungsfeinde
sitzen. Sie sitzen in den Banken und Konzernen und in den Hinterzimmern
der Macht. Mitunter auch in im Vorhof (zur Hölle) oder sogar im Rathaus.
Von eurem Verein mal ganz zu schweigen.
Wer übt denn hier jeden Tag Gewalt aus und schert sich einen Dreck um Grundgesetz und Gemeinwohl? Wer zerstört Tag für Tag die Güter der Gemeinschaft, massakriert Bäume und zieht Mensch und Natur den Boden unter den Füßen weg, und stellt sie vor den Abgrund, wer bedroht hier die Bahnreisenden und die ganze Stadt mit einem finalen Katastrophenszenario? Wer lügt hier und betrügt, dass sich die Bahnhofsbalken biegen? (Die ganzen Ressourcenraubzüge und Waffenexporte in Krisengebiete, heute auch mal außen vor gelassen)
Ich bitte Euch, hören se doch endlich uff mit Ihrer Radikalenparanoia. Diejenigen, die hier von Ihnen als "Radikale" gelabelt und beobabchtet werden, sind doch nichts anderes als radikale Demokraten, sind eben grade diejenigen, für die das Grundgesetz noch einen Wert hat, den es zu verteidigen gilt. Weil es dem Gemeinwohl dient und zu einem friedlichen, gerechten und respektvollen Miteinander verpflichtet.
Und was mich und meine Person betrifft, so habe ich ja hier schon alles wesentiche zum Besten gegeben. Dass ich mir heute ein Che Guevara Feuerzeug gekauft habe, hat garantiert nichts mit Gewalt oder einem Aufruf zur selbigen zu tun, sondern ist einzig und allein meinem Bedarf an Befeuerung geschuldet, das Logo soll hier lediglich meinen radikalen Gerechtigkeitssinn symbolisieren und meine internationale Solidarität mit den Entrechteten und Gedemütigten dieser Erde untermalen.
BTW: Mein proletarisches Bewusstsein scheint auch noch gut in Schuss zu sein.
Soweit für heute, Ich hoffe ich konnte mir einigermaßen verständlich rüberbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Lily Liebhardt, Benztown, 12.11.2012
03 Was steckt dahinter by Ernste Musik
Wer übt denn hier jeden Tag Gewalt aus und schert sich einen Dreck um Grundgesetz und Gemeinwohl? Wer zerstört Tag für Tag die Güter der Gemeinschaft, massakriert Bäume und zieht Mensch und Natur den Boden unter den Füßen weg, und stellt sie vor den Abgrund, wer bedroht hier die Bahnreisenden und die ganze Stadt mit einem finalen Katastrophenszenario? Wer lügt hier und betrügt, dass sich die Bahnhofsbalken biegen? (Die ganzen Ressourcenraubzüge und Waffenexporte in Krisengebiete, heute auch mal außen vor gelassen)
Ich bitte Euch, hören se doch endlich uff mit Ihrer Radikalenparanoia. Diejenigen, die hier von Ihnen als "Radikale" gelabelt und beobabchtet werden, sind doch nichts anderes als radikale Demokraten, sind eben grade diejenigen, für die das Grundgesetz noch einen Wert hat, den es zu verteidigen gilt. Weil es dem Gemeinwohl dient und zu einem friedlichen, gerechten und respektvollen Miteinander verpflichtet.
Und was mich und meine Person betrifft, so habe ich ja hier schon alles wesentiche zum Besten gegeben. Dass ich mir heute ein Che Guevara Feuerzeug gekauft habe, hat garantiert nichts mit Gewalt oder einem Aufruf zur selbigen zu tun, sondern ist einzig und allein meinem Bedarf an Befeuerung geschuldet, das Logo soll hier lediglich meinen radikalen Gerechtigkeitssinn symbolisieren und meine internationale Solidarität mit den Entrechteten und Gedemütigten dieser Erde untermalen.
BTW: Mein proletarisches Bewusstsein scheint auch noch gut in Schuss zu sein.
Soweit für heute, Ich hoffe ich konnte mir einigermaßen verständlich rüberbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Lily Liebhardt, Benztown, 12.11.2012
03 Was steckt dahinter by Ernste Musik
Sonntag, 11. November 2012
Immer wieder gern gelesen
und mit Freude: Die philosophischen Kolumen von Stefanie Voigt auf Telepolis. Heute geht es um:
Ubi Caritas by raiparfait
Scholastische Buchhaltung
Stefanie Voigt 11.11.2012Von Thomas von Aquin und seiner Wirtschaftstheorie - Teil I
Normalerweise tauchen die Bereiche Wirtschaft und Philosophie selten auf denselben Zeitungsseiten auf. Die Wirtschaftsethik kann dabei auch nicht als missing link zwischen den beiden Sphären fungieren, solange die dazugehörigen Wirtschaftsethiker nicht durch Veröffentlichung ihrer Steuererklärungen ihre Kompetenzen in beiden Bereichen exemplifizieren - was irgendwie bislang noch kein Wirtschaftsethiker gemacht hat. Wozu auch: Der Legende nach haben auch Lehrer immer die frechsten Kinder, und Schuster die schlechtesten Schuhe. Auf Wirtschaftsethiker kann man in dem Fall nur rückschließen, ihnen aber meistens nichts nachweisen. Dass Wirtschaft und Philosophie aber auch ansatzweise gemeinheits- und korruptionsfreie Überschneidungsbereiche haben, zeigt das Beispiel der Wirtschaftstheorie des Thomas von Aquin (1225 - 1274). hier weiter...
Ubi Caritas by raiparfait
Samstag, 10. November 2012
-update- Cynical Valley: facing the promises of a better future
click to enlarge |
click to enlarge |
[update 17:58
Parkschützer besetzen Rathaus
Bravo!]
Donnerstag, 8. November 2012
Hellmut Haasis: Lebend(ig)er Dichter und Denker aus Schwaben
und ein Bruder im Geiste. Außerdem Märchenclown und berühmt-berüchtigter Elser-Biograf. Ihm sei hier und heute dieser Beitrag gewidmet, nämlich dahingehend, dass ich auf eine seiner surrealistischen Erzählungen verlinke:
Als musikalische Zugabe hier nochmal Geoff Berner, den ich ja traurigerweise heute abend nicht live erleben kann.
Geoff Berner - Jail by Martias
GASTHOF „ZUR GESCHMOLZENEN ZEIT“Unsäglich langsam schleppte sich eine alte Frau durch die verödete Stadt, zu einem sumpfigen Rinnsal, wo einst die Hirschgasse verlaufen war.
Eine surrealistisch-futuristische Kurzerzählung
über die Zeit nach STUTTGART 23
von Hellmut G. Haasis
Die schmerzliche Erinnerung an ihren ältesten Sohn trieb sie hierher. Zwölf Meter überm Boden hatte man ihn vor der Stadt gehenkt, vor langer Zeit, in einem Eisenkäfig, und sechs Jahre im Wind schaukeln lassen. Wer vorbeireiste, wusste, woran man in dieser Gegend war.
Jetzt wollte sie warten, bis ihr Joseph aus dem Totenreich zurückkäme, in dessen Schlund man Steine werfen konnte, ohne einen Aufprall zu hören. Vor dem unerklärlichen Hitzeorkan hatte der Bahnhof hier gestanden, damals als Stuttgart 21 plakatiert. Züge fuhren schon lange nicht mehr, auch nicht unter dem Boden. weiter lesen auf haasis:wortgeburten
Als musikalische Zugabe hier nochmal Geoff Berner, den ich ja traurigerweise heute abend nicht live erleben kann.
Geoff Berner - Jail by Martias
Mittwoch, 7. November 2012
Hätte ich die freie Wahl, wär das beleibe keine Qual
Ich würde dann nämlich gleich morgen abend zu meinem Lieblingsakkordeonspielendenpunkpoethen Geoff Berner ins Laboratorium eilen, wo ich dann vom Glück auch noch gleich doppelt heimgesucht würde, nämlich auch noch in Gestalt der bezaubernden Guro von Germeten...
10 Tage später, also am 18.11.2012 würde ich mich dann 2-teilen und einerseits Hubert Bergmanns Einladung in die Wagenhallen folgen und andererseits zur großen Flaneursalonparty ins Theaterhaus fliegen und weitere 8 Tage drauf würde ich dann noch auf einen Absacker in die Uhubar schlendern.
Zwischendrin würde ich mir auch auf jeden Fall noch das "Babylon-Projekt" des Jungen Esembles Stuttgart ansehen.
So, das war jetze nur mal ein kleiner Auszug aus meinem Möchtegernterminkalender. Wieshieraberebenleidersoaussieht, werde ich allerhöchstens bei einem einzigen aller wichtigen Dates erscheinen können und vermutlich auch noch bei einem derer, die hier gar nicht aufgeführt wurden.
hach jah man....
It Was The Day by Guro von Germeten
10 Tage später, also am 18.11.2012 würde ich mich dann 2-teilen und einerseits Hubert Bergmanns Einladung in die Wagenhallen folgen und andererseits zur großen Flaneursalonparty ins Theaterhaus fliegen und weitere 8 Tage drauf würde ich dann noch auf einen Absacker in die Uhubar schlendern.
Zwischendrin würde ich mir auch auf jeden Fall noch das "Babylon-Projekt" des Jungen Esembles Stuttgart ansehen.
So, das war jetze nur mal ein kleiner Auszug aus meinem Möchtegernterminkalender. Wieshieraberebenleidersoaussieht, werde ich allerhöchstens bei einem einzigen aller wichtigen Dates erscheinen können und vermutlich auch noch bei einem derer, die hier gar nicht aufgeführt wurden.
hach jah man....
It Was The Day by Guro von Germeten
Golden November Blues and a Funky Cigarette
lonely little leave.. |
pillars, diggers and patterns of light |
golden leaves in bright blue skies |
Dieses freundliche Atelier hätte ich beinahe gemietet...wenn...na wenn... das mit dem geregelten Einkommen nicht wieder vertagt hätte werden müssen.... Hier (u. in dem größeren Laden zur Straße hin, der jetzt getrennt vermietet wird) war vorher eine Kreativwerkstatt für Kinder und Jugendliche beheimatet, welche kürzlich dann, nach über 10 Jahren, geräumt werden musste (oder warens sogar 20? habs vergessen...), weil die Stadt die Zuschüsse gestrichen hat. Soviel zur "grünen Jugend und Kulturförderung" in Benztown 21.
little boy blue |
Funky Cigarette by Big Yellow Mother
Dienstag, 6. November 2012
"Fortschritt aus Tradition, das ist unser Motto und danach leben und arbeiten wir seit 1924"
Auf einer kostenlosen
Kleinanzeigenplattform erklärt sich ein Hausherr bereit, seine
Wohnung mit „einer schlanken Frau“ zu teilen. Noch barmherziger
meldet sich ein anderer mit den Worten: „Frau über 45: Lebst du in
schlechten Wohnverhältnissen oder bist sogar obdachlos? Melde Dich!“
Nicht weniger warmherzig wird man auf der
Website einer Wohnungsbaugenossenschaft empfangen:
"Mag auch das Wort Solidarität manchem
veraltet erscheinen: Es heißt doch nichts anderes als Gemeinsinn
oder Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln und zu
pflegen.
Fortschritt aus Tradition, das ist unser Motto und danach leben und arbeiten wir seit 1924. Heute verstehen wir uns insbesondere als modernes Dienstleistungs-Unternehmen. In 2 493 Mietwohnungen bieten wir sicheren und bezahlbaren Wohnraum. Aber nicht nur das - wir bieten zusätzlich auch Hausmeister- und Kehrwochendienst. Auch seniorengerecht ausgestattete Wohnungen können wir anbieten."
Fortschritt aus Tradition, das ist unser Motto und danach leben und arbeiten wir seit 1924. Heute verstehen wir uns insbesondere als modernes Dienstleistungs-Unternehmen. In 2 493 Mietwohnungen bieten wir sicheren und bezahlbaren Wohnraum. Aber nicht nur das - wir bieten zusätzlich auch Hausmeister- und Kehrwochendienst. Auch seniorengerecht ausgestattete Wohnungen können wir anbieten."
Um dann gleich darauf mit einem Tritt in
den A...wieder hinauskatalputiert: Schlappe 1000 Euronen Warmmiete
(allerdings kalt, sprich ohne Heizung) für eine kleine 3-Zi-Whg im
sanierten Plattenbau in der Pampa Vorstadt!
Endlich, auf dem freien
Internetimmobilienmarkt, das erste (u. einzige) realistische Mietangebot (zumindest für den erwerbstätigen Normalverdiener) Eine familiengerechte 3-Zi Altbauwohnung, 90 Quadratmeter für
630 Euro Warmmiete (warum heisst das eigentlich Warmmiete, wenn es sich doch defacto um Kaltmieten handelt?)
und dann folgt da dieser kleine Zusatz:
"Die Wohnung wird ausschließlich an Einzelperson vermietet!"
Wunderbar! Auf eine ähnliche Anzeige hat
sich vor Jahren mal eine Tante von mir beworben u. einen Besichtigungstermin
vereinbart, einfach nur um „mal zu sehen, wie jemand aussieht, der
solche Angebote macht...“
Samstag, 3. November 2012
Es grünt so grün wenn Benztowns Rosengärten glühn
Fast hätte ich wieder einen Job gehabt
aber eben schon wieder mal nur fast. Keine Ahnung was das ist, aber
anscheinend befinde ich mich seit geraumer Zeit in einer Art
Seifenblasenmaschinerie.
Wäre ja auch alles kein Problem, wenn man so ein Einkommen
gar nicht brauchen würde. Grade jetzt, wo man sich wieder
krankenversichert hat und zusehen muss, dass einem die Beiträge
nicht wieder vom leeren Konto abgebucht und als Schuldenberge
irgendwo aufgehäuft werden.
Well. So ist das mit der Maloche. Und
dabei bin ich tatsächlich immer noch voll Tatendrang und guter
Dinge. Und zudem noch gewissenhaft und aufrichtig, wenn nicht sogar
oftmals ein wenig treudoof, meinem Arbeitgeber gegenüber. Naja,
sofern dieser mich respektiert und seinerseits aufrichtig und
gewissenhaft agiert. Wo das nicht der Fall ist, bin ich dann auch
schoma ganz eigenverantwortlich und ziemlich schnell wieder weg.
Tja, es passiert mir tatsächlich immer noch hin u. wieder, dass ich der Vorstellung erliege, ich könnte hier evtl.
doch nochmal sowas wie ein normales Leben mit einem geregelten
Einkommen und einer richtigen Wohnung mit ausreichen Platz für uns alle an Land zu ziehen, doch spätestens wenn ich dann die
Mietangebote durchstöbere, macht es dann gleich schon wieder blubb.
Keine Chance, hier noch was bezahlbares zu finden. Mein
Eindruck ist, dass die Mieten während der letzten 3 Monate schon
wieder um 5 bis 10 Prozent gestiegen sind. Und dann bin ich wieder
heilfroh, dieses kleine krumme Dach über dem Kopf zu haben, dieses
winzige Asyl, aus dem uns eben glücklicherweise keiner mal eben so
mir nix dir nix vor die Tür setzen kann.
Ich schaue eigentlich auch kaum noch
nach richtigen Wohnungen, sondern vielmehr nach irgendwelchen Ruinen, einer Werkstatt oder Rumpelkammer,
irgendwas bezahlbarem halt, einfach nur als Rückzugsmöglichkeit für
wenn es mir hier zu eng und zu voll wird. Und wo ich mein
Bastelmaterial mal wieder ausbreiten bzw. sammeln und rumwerkeln
kann. Alternativ habe ich ja immer noch den Gartentraum im
Hinterkopf, fürs kommende Frühjahr. Aber wie gesagt, ohne Einkommen
ist das alles nur Geblubber.
Bei der Jobsuche verhalte ich mich ähnlich. Dieses ganze verlogene Bestseller-und Selbstvermarktungsgehabe ist mit mir nicht mehr zu machen. Entweder es passt oder es passt eben nicht. Das sind so ganz bescheidene Wünsche
hier bei uns. Die dann immer wieder in irgendwelchen Bohrlöchern und
Baugruben versinken oder den neusten Baumfällarbeiten zum Opfer
fallen.
Womit wir dann auch beim eigentlichen Thema wären.
An dem kein Weg vorbeiführt. Dem Widerstand. Gegen die Staatsgewalt,
die hier unaufhaltsam wütet und zerstört und einem noch den letzten
Lebensraum zu vernichten trachtet, in ihrem Scheinwelten Bauwahn. Und
heuer dann eben ganz hegemonial im grünen Niedertrachtengewand.
Morgen früh ist Begehung der beabsichtigten Rodungsflächen im Rosensteinpark.Wer also wissen will, wo er sich demnächste platzieren muss, um das nächste Massaker aufzuhalten, sollte da morgen dran teilnehmen.
Ps: Siehe auch: "Der Raub der grünen Perle" Klaus Gebhard erklärt die S21-Baustellen im Rosensteinpark
kann mir das Video selbst leider grade nicht ansehen, weil immer noch Netzprobleme...
Ps: Siehe auch: "Der Raub der grünen Perle" Klaus Gebhard erklärt die S21-Baustellen im Rosensteinpark
kann mir das Video selbst leider grade nicht ansehen, weil immer noch Netzprobleme...
Donnerstag, 1. November 2012
Burkina Faso - das "Land der freien Menschen"
Leseempfehlung: In Zeiten der weltweiten Hatz auf Flüchtlinge, erinnert
Jean Ziegler in seiner heutigen Kolumne an den Mord an Thomas Sankara:
3. Pele Negra, Mascaras Brancas Tchola (Thomas Sankara) by AphroLuso
Jean Ziegler in seiner heutigen Kolumne an den Mord an Thomas Sankara:
Die Mörder kamen bei Sonnenuntergang. Thomas Sankara, der 36jährige Staatspräsident von Burkina Faso, sass mit sechs seiner Gefährten im Arbeitszimmer der Villa de l’Entente, einem bescheidenen Gebäude im Herzen der Hauptstadt Ouagadougou. Gemäss Reglement hatten sie alle ihre Waffen am Eingang abgegeben. Maschinengewehrfeuer tötete sie in wenigen Minuten.
MITTERANDS SCHATTEN. Beauftragt hatte die Mörder Vizepräsident und Innenminister Blaise Compaoré, der bis dahin als enger Freund von Sankara galt. Ausgeheckt und organisiert hatte den Mord und damit die Erstickung der burkinabischen Revolution der französische Geheimdienst. Es war der 17. Oktober 1987. Seit 25 Jahren nun regiert Diktator Compaoré im Dienste der französischen Konzerne über das Zehn-Millionen- Volk in Westafrika.
Warum sollen wir dieses Mordes gedenken? Weil seine katastrophalen Folgen erst heute wirklich begreifbar werden. Sankara hatte 1984 mit Compaoré und vier anderen jungen Offizieren die neokoloniale Satellitenregierung im damaligen Obervolta gestürzt. Er brach mit der französischen Konzernherrschaft, verstaatlichte die Goldminen im Norden des Landes und erreichte innerhalb von zwei Jahren die Nahrungsmittelsouveränität. Er besiegte in dem bitterarmen Sahelland die Korruption, den Analphabetismus und verbot die Genitalverstümmelung der Frauen. Und er änderte den Namen der Republik: aus Obervolta wurde Burkina Faso, das «Land der freien Menschen».
Thomas Sankaras samstägliche Radioansprachen wurden auch in den Nachbarstaaten gehört. In Côte d’Ivoire, in Mali, in Niger, in Benin sass eine mit Leidenschaft auf den Umsturz hoffende Jugend an den Radios. Ein Grund mehr für Frankreichs damaligen sozialistischen Präsidenten François Mitterrand, Sankara beseitigen zu lassen und das neokoloniale Herrschaftssystem in Westafrika zu restaurieren.>>>hier weiterlesen
3. Pele Negra, Mascaras Brancas Tchola (Thomas Sankara) by AphroLuso
Abonnieren
Posts (Atom)