Das Hauptgebäude des Gartenschaugeländes auf dem
Killesberg wurde zwischen 1941 und 1942 zum Sammellager für ca. 2500 Menschen jüdischen Glaubens aus ganz Württemberg, sowie für 234 Sinti und Roma. Bevor die Menschen dann von hier aus in den Tod deportiert wruden, mussten sie noch die Beschlagnahme ihres Vermögens quittieren (und dafür noch ordnungsgemäß eine Zustellgebühr von 1,15 Reichsmark bezahlen) sowei die Kosten für die Fahrt in die Gaskammern von 57,65 Reichsmark
entrichten.
Die Besitztümer der in den Tod deportierten deutsch-jüdischen Mitbürger wurden dann später ans deutsche "Arier"-Volk verhökert, teilweise wurden auch Möbel und andere Gebrauchsgegenstände an Bedürftige gespendet, was dann als "soziale Wohltätigkeit" propagiert wurde.
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